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Stand 01.01.2019
Das Ergebnis ist beeindruckend: Bei Umsetzung aller Maßnahmen lässt sich der Energie-
bedarf der betrachteten Gebäude um rund 30 % reduzieren. Würde man dieses Potential
auf alle Liegenschaften der verschiedenen Kirchenstiftungen in der Diözese übertragen,
könnte ein großer Beitrag zur Energieeinsparung und damit auch zur Energiewende
geleistet werden. Den größten Teil am Energieverbrauch in der gesamten Diözese
verursachen die unterschiedlichen Gebäude.
Es gilt zu klären:
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Welche Mengen an Energie verbrauchen die Gebäude?
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Wie geht die Energie verloren bzw. wie wird diese verbraucht?
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Wie können die Verantwortlichen vor Ort selbst aktiv werden und wo ist die Schnittstelle
zu einer professionellen Unterstützung in Form einer Energieberatung?
Um all diese Fragen konkret beantworten zu können, wurde der vorliegende Energieleit-
faden erstellt. Er soll Ihnen, als Pfarrer, Kirchenpfleger oder Mesner, eine Hilfestellung
sein, um den energetischen Ist-Zustand aller kirchlichen Liegenschaften ermitteln zu
können. Auch erfahren Sie, welche Maßnahmen konkret sinnvoll sind, um den Energie-
verbrauch Ihrer Liegenschaften zu reduzieren.
Der Blick soll vom großen Ganzen hin zu den kleinen Details geschärft werden. Im ersten
Schritt gilt es eine Gesamtbetrachtung des Gebäudebestandes durchzuführen. Wo liegen
die Schwachpunkte, welches Gebäude muss detaillierter betrachtet werden? Erst wenn
ein Gebäude ausgewählt wurde, kann in einem zweiten Schritt die Detailbetrachtung
erfolgen. Im Zuge der Erfassung des energetischen Ist-Zustandes (siehe Anhang) ist
eine Aussage darüber möglich, welche Maßnahmen bereits mit einfachen Mitteln zu
realisieren sind (z.B. Änderung des Nutzerverhaltens) und welche Maßnahmen einer
Detailplanung im Rahmen eines professionellen Energiekonzeptes bedürfen (z.B.
Austausch der Bestandsfenster). Bestandteil eines solchen Konzeptes ist auch die
Prüfung von konkreten bistumsinternen und allgemeingültigen Fördermöglichkeiten.
Im Anhang dieses Leitfadens wird die einheitliche Vorgehensweise zur Erfassung des
energetischen Ist-Zustandes eines Gebäudes erläutert.
Diese Vorgehensweise ist für alle verbindlich, um eine vergleichbare Datengrundlage für
alle Liegenschaften zu erhalten.