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Unterbankstrahler
Durch den Einsatz von Bankheizungen soll eine ausreichende thermische Behaglichkeit
für den Kirchenbesucher erzeugt werden. Gleichzeitig versucht man dadurch die Auswir-
kungen auf das allgemeine Raumklima so gering wie möglich zu halten. Die Bänke
können in separat geregelte Abschnitte eingeteilt werden, um somit eine Anpassungen
an das Nutzerverhalten zu erhalten. Diese Vorgehensweise kann in manchen Fällen zur
Ausprägung von unerwünschten Luftströmungen kommen (Umluftwalze). Aus bauphy-
sikalischen Gesichtspunkten ist somit eine gleichmäßige, regelbare Temperierung der
Unterbankheizungen anzustreben.
Niedertemperaturstrahlungselemente (bevorzugt):
Einzelne Strahlungselemente, wie beispielsweise Warmwasserleitungen oder elektrische
Heizelemente, werden an den Bänken angebracht.
Vorteile:
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bei wassergeführten Systemen unabhängig vom Energieträger
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geringe Luftbewegungen
Nachteile:
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begrenzte Behaglichkeit im Oberkörperbereich der Kirchennutzer
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trägeres System
Elektrische-Hochtemperaturstrahlungselemente (ungeeignet):
Elektrische Hochtemperaturstrahlungselemente werden in den Bänken angebracht und
geben Infrarotstrahlung ab, die die Füße und Beine der Nutzer wärmt. Strahlungsele-
mente, die nicht ausreichend isoliert oder abgeschirmt sind, können zum Teil erhebliche
Schäden an den Bänken verursachen und eine zunehmende Brandgefahr verursachen.
Sie sind zudem nicht mehr Stand der Technik. Es sollten bevorzugt Niedertemperatur-
heizkörper gewählt werden..
Vorteile:
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kurze Aufheizphase
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geringer baulicher Eingriff
Nachteile:
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begrenzte Behaglichkeit im Oberkörperbereich der Kirchennutzer
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starke konvektive Luftbewegungen
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Energieträger: Strom
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Brandgefahr!