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Stand 01.01.2019
Glockenstühle und Glocken
Historische Holzglockenstühle und Glocken sind in der Regel denkmalgeschützt und
werden daher erhalten. Glockenstühle aus Metall sollen langfristig durch neue Glocken-
stühle aus Holz ersetzt werden. Neue Glockenstühle werden aus gelagertem Eichenholz
in traditioneller Handwerkstechnik gefertigt. Wird ein neuer Glockenstuhl eingebaut,
werden in der Regel auch die Glockenjoche und Klöppel erneuert. Auf die Glocken und
die Glockenstühle wirken aufgrund des elektronischen Läutebetriebes immense Kräfte.
Die Anlagen müssen daher aus Sicherheitsgründen im jährlichen Turnus von Fachfirmen
gewartet werden. Entsprechende Wartungsverträge müssen abgeschlossen werden. Für
Fragen zum Glockenstuhl und zu den Glocken stehen den Kirchenstiftungen die Glocken-
sachverständigen der Diözese Regensburg beratend zur Seite.
Die beiden Glockensachverständigen unseres Bistums sind:
Dipl.-Ing. (FH) Gerhard Hackl
Bischöfliches Baureferat
Prof. Martin Kellhuber
Hochschule für kath. Kirchenmusik und Musikpädagogik
Zu erreichen sind die beiden Glockensachverständigen
über das Diözesanreferat Kirchenmusik:
Tel: 0941/597-2295, Fax: -2206;
E-Mail: kirchenmusik@bistum-
regensburg.deDer Glockensachverständige ist zwingend hinzuzuziehen bei folgenden Kriterien:
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Der Kundendienst hat eine größere Reparatur angezeigt bzw. das Hinzuziehen des
Glockensachverständigen empfohlen.
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Ein Statiker hat bei einem Probeläuten Unregelmäßigkeiten festgestellt (Aufschaukeln
des Turmes, Bewegungen des Glockenstuhls, Abheben des Glockenstuhls).
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Ein Stahlglockenstuhl hat starken Rost (auch an den Knotenverbindungen).
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Eine oder mehrere Glocken sind still gelegt.
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Es soll eine Glocke neu gegossen werden.