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Mikro-KWK-Anlage
Die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) ist eine Alternative zu konventionellen Heizsystemen
bei der Modernisierung. Während ein konventioneller Heizkessel Wärme produziert, wird
mit einem Mikro-KWK gleichzeitig Wärme und Strom erzeugt. Nicht genutzter Strom wird
in das Netz des örtlichen Energieversorgers eingespeist und vergütet. Die Mikro-KWK ist
sozusagen ein dezentrales Kraftwerk, das genau dort Strom und Wärme produziert, wo
sie auch unmittelbar verbraucht werden.
Kern dieses Systems ist das Mikro-Blockheizkraftwerk (BHKW) bestehend aus einem
Verbrennungsmotor oder einer Brennstoffzelle und einem Wärmeauskopplungsmodul.
Wenn seine Wärmeproduktion einmal nicht ausreicht, wird ein Brennwertgerät als
Spitzenlastheizgerät dazu geschaltet. Die Systeme können mit hohen Systemtempera-
turen arbeiten, so dass eine Integration in die bestehende Heizungsanlage möglich ist.
Vorteile:
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Unabhängigkeit: Sie erzeugen Strom und Wärme für Ihren Verbrauch nahezu
komplett selbst. Das macht unabhängig von Versorgungsunternehmen.
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Umweltfreundlich: Geringe Emissionswerte, Doppelnutzung (Strom und Wärme)
reduziert den Verbrauch von Primärenergie und verbessert die CO
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-Bilanz.
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Eigener Strombedarf kann nahezu gedeckt werden: Mikro-KWK mit modulie-
rendem Betrieb ermöglichen eine individuelle Anpassung der Stromerzeugung.
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Einspeisevergütung: Für jede Kilowattstunde Strom, die der Mikro-KWK Betreiber
nicht selbst verbraucht und ins öffentliche Netz einspeist, erhält er eine Einspeise-
vergütung, deren Höhe im KWK-Gesetz geregelt ist.
Nachteile:
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Hohe Investitionskosten: der Amortisationszeitraum eines Mikro-KWK kann
deutlich über 10 Jahre liegen.
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Zusatzbrenner notwendig: in Spitzenlastzeiten reicht erzeugte Wärme manchmal
nicht aus.
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Hoher Platzbedarf: die Mikro-KWK Anlage ist je nach Auslegung recht groß, hinzu
kommt u.U. noch der Lagerraum für Brennstoffe (Öl, Holz usw.).
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Saisonaler Wärmeverbrauch: Im Sommer ist die produzierte Wärme oft höher als
der Bedarf. Das geht zu Lasten des Nutzungsgrades.