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Viele Argumente sprechen für die Gewinnung von Energie aus Holz:
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Holz ist ein regenerativer Energieträger und bei nachhaltiger Wirtschaftsweise nahezu-
unendlich verfügbar.
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Holz verbrennt äußerst emissionsarm, ist praktisch schwefelfrei und kann eine beinahe
ausgeglichene Kohlendioxid (CO
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)-Bilanz vorweisen.
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Holz ist regional verfügbar, verringert also die Anzahl und verkürzt die Wege der
Brennstoff-Transporte.
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Die Nutzung von Holz reduziert unsere Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen, verlagert
die Wertschöpfung in die Region und bietet eine weitere Einnahmequelle für Land- und
Forstwirte.
Erdwärme
Erdwärme, die aus dem Inneren unseres Planeten kommt, ist ein Geschenk der Natur.
Sie ist nicht nur emissionsfrei, ständig unbegrenzt und überall verfügbar, sondern sie
ist vor allem eines: Wie Sonne und Wind bleibt sie kostenlos. Will man allerdings die
geothermische Energie aus der Erde wirtschaftlich nutzen, fallen selbstverständlich
Kosten an. Auch hängt eine Realisierung stark von der geologischen Beschaffenheit des
Untergrunds ab. In einer umfangreichen Vorplanung gilt es die Eignung der Liegenschaft
und des Grundstücks zu prüfen.
Die Anschaffung einer Erdwärmeanlage inklusive einer Erdwärmeheizung ist momentan
noch teurer als der Kauf einer Öl- oder Gasheizung. Die Betriebskosten sind aber viel
geringer (50 – 70 %), außerdem entstehen keine Nebenkosten für Kamin, Schornstein-
feger oder Wartung.
Solarenergie
Innerhalb Deutschlands ist Bayern mit 1.700 bis 1.900 Sonnenstunden pro Jahr eines
der sonnigsten Bundesländer. Auf eine horizontale Fläche von einem Quadratmeter trifft
jährlich eine Energiemenge von etwa 1.000 kWh auf. Dies entspricht dem Energieinhalt
von etwa 100 Litern Heizöl. Dieses Energieangebot lässt sich mit Solarkollektoren zur
Wärmeerzeugung und mit Photovoltaikanlagen zur elektrischen Stromerzeugung nutzen.