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Gebäudehülle und Schwachstellenanalyse
Die Gebäudehülle umfasst alle Bauteile eines Gebäudes, die dieses nach außen
abschließen, z.B. Wände, Fenster, Decken und Böden. Eine energieeffiziente Gebäude-
hülle ist der beste Weg, um Wärmeverluste zu vermeiden und den Energieverbrauch zu
senken. Durch eine Begehung der Gebäude lassen sich offensichtliche Schwachstellen in
der wärmeübertragenden Gebäudehülle und Anlagentechnik aufdecken.
Durch diese Schwachstellen wird der Wärmeverlust eines Gebäudes signifikant erhöht.
Die meisten Schwachstellen sind mit bloßem Auge zur erkennen und sollten schnellst-
möglich behoben werden.
Nachfolgend sind einige Beispiele für mögliche Schwachstellen genannt.
Schwachstellen an der Gebäudehülle
1. Offene Fugen in der Gebäudehülle:
Die offenen Fugen in der Gebäudehülle befinden sich meist an Übergangs- und
Schnittstellen von unterschiedlichen Fassadenelementen. Die Stellen sollten
geschlossen werden, um unnötige Wärmeverluste zu vermeiden.
2. Einfach verglaste Dachluken/Fenster ohne Dichtungen:
Viele Dachluken/Fenster weisen aufgrund von Einfachverglasung und Stahlrahmen
schlechte energetische Eigenschaften auf. Der U-Wert dieser Bauteile liegt bei ca.
5 W/m²K. Ein Austausch dieser Bauteile ist zu prüfen.