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Stand 01.01.2019
3. Wärmebrücken:
Wärmebrücken sind die Stellen am Gebäude, die deutlich mehr Wärme nach außen
abgeben als angrenzende Bereiche. Das können Schwachstellen in der Gebäudhülle
sein, an denen die Wärmedämmung unterbrochen ist, z.B. nicht gedämmte Rollla-
denkästen oder Heizungsnischen, aber auch die Anschlüsse von Balken, Wand,
Fenster, Decken, Dach und Balkonplatte oder die Gebäudeecken. Solche Schwach-
stellen machen sich umso deutlicher bemerkbar, je besser die Wärmedämmung der
übrigen Bauteile ist.
In solchen Bereichen kondensiert die Feuchtigkeit der Raumluft. Feuchte Stellen und
Schimmelpilze sind die Folge.
4. Undichte Türen ohne umlaufende Dichtungen:
Bei der Inspektion eines Gebäudes wird eine Schwachstelle oft übersehen: Die
Eingangstür, die bei Undichtigkeiten erheblich zu kostspieligen Energieverlusten
beitragen kann. Kommt die Zugluft über schlecht schließende Türen in den Raum,
macht sich der Luftaustausch oft durch ein charakteristisches Pfeifen bemerkbar. Mit
einfachen Dichtlippen und Dichtbürsten kann der Wärmeverlust verhindert werden.